Audi Q7 PHEV (2017): Diagnose und Balancierung der Hochvoltbatterie

Der Hybrid-Audi Q7 verlor fast die Hälfte seiner elektrischen Reichweite – statt 40 km mit einer Ladung schaffte er nur noch 18 km. Der Kunde hat sich rechtzeitig an STS gewandt: Dadurch konnte eine starke Verschlechterung der Batterieleistung und ein teurer Austausch vermieden werden. Die Techniker führten eine Diagnose durch, stellten einen Spannungsabfall in zwei Zellen fest, führten eine Aufladung und einen Ausgleich durch – und die Batterie funktioniert wieder stabil.

Das PHEV-System (Plug-in Hybrid Electric Vehicle) kombiniert zwei Energiequellen – einen herkömmlichen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor mit externer Aufladung über das Stromnetz. Dieses Format ermöglicht es, die täglichen Stadtfahrten mit Elektroantrieb zu bewältigen und bei Bedarf den Benzinmotor für längere Fahrten zu nutzen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Hochvoltbatterie: Von ihrem Zustand hängen die Reichweite, die Dynamik, die Effizienz der Energierückgewinnung und sogar die Laufruhe des Hybridsystems ab. Daher sind regelmäßige Diagnosen und das Ausbalancieren der Zellen ein Garant für eine lange Lebensdauer des gesamten Antriebsstrangs.

Der Audi Q7 PHEV ist ein Premium-Crossover der Spitzenklasse, der einen leistungsstarken V6 3.0 TFSI mit einem Elektroantrieb kombiniert. In der Werkskonfiguration kann er bis zu 40 km mit Elektroantrieb zurücklegen und bietet dem Fahrer Komfort, Leistung und Laufruhe. Doch selbst in solchen technologischen Systemen können mit der Zeit Abweichungen auftreten – und genau mit einem solchen Problem wandte sich der Besitzer eines Q7 an STS in Warschau.

Reparatur eines Audi Q7 3.0 PHEV mit Problemen an der Hochspannungsbatterie.

Bei STS kam ein Audi Q7 PHEV aus dem Jahr 2017 mit einem 3,0-Liter-Benzinmotor an. Das Hybridsystem funktionierte noch, aber die Reichweite im Elektrobetrieb hatte sich von zuvor 40 km auf 18 km verringert. Dies ist ein typisches Anzeichen dafür, dass die Batterie das Gleichgewicht zwischen den Zellen verliert.

Nach einer ersten Überprüfung wurde das Fahrzeug sorgfältig zerlegt und die Batterie ausgebaut und an einen selbst entwickelten STS-Diagnosestand angeschlossen. Eine detaillierte Überprüfung ergab Abweichungen bei zwei Zellen: ein Delta von 180 mV bei einer entladenen Batterie.

Zur Erklärung: Delta ist die Spannungsdifferenz zwischen den einzelnen Zellen der Batterie. Wenn sie den Normalwert (normalerweise bis zu 30–50 mV) überschreitet, beginnen die Elemente ungleichmäßig zu arbeiten – ein Teil entlädt sich schneller, der andere bleibt unausgelastet. Dadurch begrenzt die Elektronik die Gesamtkapazität, und die Reichweite im Elektrobetrieb wird verkürzt.

Die STS-Techniker haben die Batterie zerlegt und alle Module, Zellen, die Batteriesteuerung (BMB) und das Überwachungssystem (BMS) überprüft. Es wurden keine kritischen Schäden festgestellt – die Zellen waren funktionsfähig, mussten lediglich aufgeladen und ausgeglichen werden.

Nach dem Ausgleich der Ladung betrug der Unterschied zwischen den Elementen nur 15–20 mV, was für eine Batterie mit Laufleistung ein hervorragender Wert ist. Die Batterie wurde zusammengebaut, eingebaut und Kontrolltests unterzogen. Nach der Wartung stieg die elektrische Reichweite auf 33 km, und das System arbeitet stabil und fehlerfrei.

Dieser Fall ist ein Beispiel dafür, wie durch rechtzeitiges Wenden an Fachleute teure Reparaturen vermieden werden können. Anstatt die Module auszutauschen, erhielt der Kunde eine vollständig wiederhergestellte, ausgewogene Batterie und sparte eine erhebliche Summe.

Die Werkstatt STS in Warschau verfügt über umfangreiche Erfahrung mit Hybrid- und Elektrosystemen, verwendet selbst entwickelte Prüfstände, präzise Diagnosegeräte und verfügt über fundierte Kenntnisse über den Aufbau von HV-Batterien. Dank dieses Kompetenzniveaus gilt STS als einer der führenden Dienstleister in Polen, an den sich Besitzer von Premium-Hybridfahrzeugen mit vollem Vertrauen wenden.