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Servolenkung - die häufigsten Probleme und ihre Lösungen

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    Servolenkung - die häufigsten Probleme und ihre Lösungen
    06.03.2023
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    Die Servolenkung ist ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Fahrzeuge, da sie eine leichte und präzise Lenkung gewährleistet und den Kraftaufwand des Fahrers beim Lenken verringert. Je nach Bauart gibt es verschiedene Arten von Lenkverstärkern, von denen jeder seine eigenen Vorteile, Nachteile und typischen Defekte hat. In diesem Artikel erfahren Sie, wie ein Lenkverstärker funktioniert, welche Systeme es gibt, wie man Defekte erkennt und was man tun kann, um sie zu beheben.

    Wie funktioniert ein Lenkverstärker?

    Ein Lenkverstärker ist eine Vorrichtung, die Teil des Lenkverstärkungssystems ist und dazu beiträgt, die körperliche Belastung des Fahrers zu verringern. Sein Funktionsprinzip besteht darin, auf die Drehung des Lenkrads zu reagieren und zusätzliche Kraft auf die Lenkstangen zu übertragen – entweder mit Hilfe einer Flüssigkeit (Hydraulik), eines Elektromotors oder einer Kombination aus beidem.

    Auf diese Weise erleichtert die Servolenkung das Manövrieren erheblich, insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten oder beim Einparken.

    Arten von Servolenkungen

    Derzeit sind drei Arten von Servolenkungen am weitesten verbreitet:

    • Hydraulisch (GPC)
    • Elektrisch (EPC)
    • Elektrohydraulisch (EGPC)

    Jede davon hat ihre Besonderheiten, die wir im Folgenden näher betrachten werden.

    Hydraulischer Lenkverstärker

    Der älteste Typ eines Lenkhilfesystems. Er wurde erstmals im Zweiten Weltkrieg in militärischen Radfahrzeugen eingesetzt. Serienmäßig wurde er in den 1950er Jahren eingesetzt: zunächst in Muldenkippern und Premium-Pkw, danach wurde er vor allem von amerikanischen Autoherstellern als Option eingeführt.

    Das hydraulische System verwendet eine Pumpe, die Flüssigkeit durch Ventile drückt, um eine Kraft auf die Lenkung auszuüben. Dies ist eine der ältesten, aber auch zuverlässigsten Technologien. Funktionsprinzip: Eine Pumpe, die über einen Antriebsriemen (in der Regel zusammen mit anderen Anbaugeräten) mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist, erzeugt in einem separaten Hydrauliksystem Druck. Solange sich die Räder des Fahrzeugs in einer geraden Position befinden, arbeitet dieses System im Leerlauf. Sobald jedoch das Lenkrad in eine beliebige Richtung gedreht wird, unterstützt ein spezieller hydraulischer Schubkolben den Fahrer.

    Vor- und Nachteile eines hydraulischen Lenkverstärkers

    VorteileNachteile
    ZuverlässigkeitDas System ist bewährt und fällt bei ordnungsgemäßer Wartung selten aus.Ständige Belastung des MotorsDie Pumpe läuft ständig, was sich auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt
    Einfache KonstruktionWeniger Elektronik, leichter zu reparierenWartungsbedürftigRegelmäßiger Flüssigkeitswechsel, Überprüfung der Schläuche und Dichtungen
    Stabiler BetriebUnabhängig von der Geschwindigkeit des FahrzeugsEffizienzverlust bei UndichtigkeitenKann zu schwerem Lenken führen

    Elektrische Servolenkung

    Obwohl die elektrische Servolenkung bereits zu Beginn des Automobilbaus erfunden wurde, kam sie erst 1993 in Serie – als dieses System wirklich gefragt war. Denn sie macht nicht nur Hydraulikpumpen und deren Schmierung überflüssig, wodurch die Lenkung effizienter und wartungsfreundlicher wird. Der elektrische Servolenkung reduziert Energieverluste beim Manövrieren, verbessert die Lenkpräzision und Reaktionsgeschwindigkeit und arbeitet erfolgreich mit modernen Fahrerassistenzsystemen wie Parksystemen und Autopiloten zusammen.

    Der elektrische Servolenkung ist praktisch das genaue Gegenteil eines hydraulischen Servolenkung. Erstens ermöglicht er eine Anpassung der Lenkkraft an die Fahrbedingungen – Geschwindigkeit und Motordrehzahl. Zweitens hat er keine Schläuche, keinen Behälter und keine Flüssigkeit – nur Sensoren, eine Steuereinheit und einen Elektromotor. Letzterer kann je nach Aufbau des elektrischen Lenkhilfesystems in die Lenksäule (meist in Kleinwagen) oder in die Zahnstange (größere Fahrzeuge – Geländewagen, Minivans) eingebaut sein oder das Zahnrad des Lenkgetriebes drehen, das parallel zum mechanischen Antrieb vom Lenkrad zu den Rädern verläuft.

    Vor- und Nachteile eines elektrischen Lenkhilfesystems

    VorteileNachteile
    EnergieeffizienzFunktioniert nur bei BedarfKomplexität der ReparaturMehr Elektronik – spezielle Diagnose erforderlich
    Geringere Belastung des MotorsKein permanenter Antrieb vom MotorEmpfindlichkeit gegenüber elektrischen ProblemenSpannungsschwankungen oder Probleme mit der Batterie können die Funktion beeinträchtigen
    Präzise SteuerungSensoren sorgen für eine Anpassung an die Geschwindigkeit und den FahrstilKostenTeurer in Reparatur und Wartung als Hydraulik

    Elektrohydraulischer Lenkverstärker

    Elektrohydraulische Lenkverstärker haben sich etwas später als rein elektrische Lenkverstärker durchgesetzt – die erste Serienanwendung stammt aus dem Jahr 1994. Es handelt sich um ein Hybridsystem, bei dem ein Elektromotor eine Hydraulikpumpe antreibt und somit einen Kompromiss zwischen hydraulischer Zuverlässigkeit und elektronischer Anpassungsfähigkeit darstellt. Die Verwendung eines Elektromotors als Antrieb anstelle eines Riemenantriebs ermöglicht es, die Baugruppe beliebig zu positionieren, ohne dass die Riemenscheiben fluchtend angeordnet sein müssen. Der autonome Elektroantrieb ermöglicht es, die Leistung des Verstärkers zu regulieren und bei Bedarf zu erhöhen, unabhängig von der Drehzahl des Verbrennungsmotors.

    Allerdings wurde gerade das Prinzip „zwei in einem“ zum Hauptproblem der Konstruktion. Da es aus technologischen Gründen notwendig war, die elektronische Steuereinheit und die Hydraulikpumpe in einem Gehäuse zu kombinieren, sind die meisten Störungen des EGUUR auf Undichtigkeiten zurückzuführen: Flüssigkeit gelangt auf elektronische Bauteile und Kontakte, was zu Kurzschlüssen und Korrosion führt.

    Vor- und Nachteile eines elektrohydraulischen Servolenkungssystems

    VorteileNachteile
    FlexibilitätKombination aus der Kraft der Hydraulik und der Präzision der ElektronikKomplizierte KonstruktionDie Kombination zweier Typen erschwert die Wartung
    EnergieeffizienzDie Pumpe arbeitet nur bei BedarfHöhere ReparaturkostenTeurer als ein rein hydraulisches oder elektrisches System
    Verbessertes HandlingDas System passt sich den Fahrbedingungen anAnforderungen an die StromversorgungProbleme mit der Elektrik können die Pumpe zum Stillstand bringen

    Fehler des Servolenkungssystems und ihre Symptome

    Zu den häufigsten Problemen im Servolenkungssystem gehören:

    • Pfeifendes oder brummendes Geräusch beim Drehen des Lenkrads – verschlissene Pumpe oder zu wenig Flüssigkeit.
    • Schwergängiges Lenkrad – möglicherweise defekter Elektromotor, Pumpe oder Hydraulikflüssigkeitsaustritt.
    • Klopfgeräusche im Lenkrad – verschlissene Gelenke oder Befestigungen.
    • Fehleranzeige auf dem Armaturenbrett – elektronisches Problem oder Defekt der Sensoren.

    Bei Auftreten solcher Symptome sollten Sie nicht zögern – dies kann zum vollständigen Verlust der Lenkunterstützung führen.

    Welche Flüssigkeit für den Servolenkung wählen?

    Die Wahl der Flüssigkeit hängt vom Typ des Lenkverstärkers ab:

    • Für hydraulische Systeme wird eine spezielle Hydraulikflüssigkeit (ATF oder PSF) verwendet, die vom Fahrzeughersteller empfohlen wird.
    • Für elektrohydraulische Systeme wird häufig eine synthetische Flüssigkeit mit erhöhter Temperaturbeständigkeit verwendet.
    • Elektrische Systeme benötigen keine Flüssigkeit, aber eine regelmäßige Diagnose der Elektronik.

    Überprüfen Sie immer die Spezifikationen im Serviceheft Ihres Fahrzeugs oder wenden Sie sich an einen Fachmann.

    Reparatur von hydraulischen, elektrischen und elektrohydraulischen Servolenkungen

    Lenkungselemente, insbesondere die Zahnstange, sind teure Bauteile, deren Austausch das Budget der Fahrzeugbesitzer erheblich belasten kann. STS bietet mehrere Lösungen zur Kostenersparnis und zur effektiven Behebung von Störungen:

    Die Diagnose und Instandsetzung werden auf speziellen Geräten aus eigener Fertigung von MSG Equipment durchgeführt.

    Auf alle Arbeiten und verwendeten Teile wird eine Garantie von mindestens sechs Monaten gewährt.

    1. Diagnose und Reparatur der Lenkung. Dank der Verfügbarkeit aller erforderlichen Ersatzteile in unserem Lager führen wir Reparaturarbeiten schnell und qualitativ hochwertig durch.
    2. Austausch gegen neue Aggregate – Lenkstangen, Servolenkungspumpen, Lenkgetriebe.
    3. Einbau von generalüberholten Baugruppen: Lenkstangen mit hydraulischer oder elektrischer Servolenkung, GPK-Pumpen, Getriebe, Lenksäulen mit elektrischer Servolenkung. Generalüberholte Teile sind günstiger als neue, stehen ihnen jedoch in puncto Qualität in nichts nach, da wir ausschließlich Originalteile von weltweit führenden Herstellern verwenden.
    Tschingis Hasanow
    Tschingis Hasanow
    Er ist ein Experte mit viel Erfahrung in der Automobilbranche und arbeitet bei STS, wo er für die Verwaltung einer der Produktkategorien für Autoteile zuständig ist. Seit seiner Kindheit ist Cengiz ein großer Fan von Autos: Seine Liebe zum Motorsport begann mit seiner Begeisterung für Computer-Rennspiele, und mit der Zeit wurde er ein echter Fan der Formel 1. Chingiz kennt sich bestens mit dem Aufbau von Autos aus und teilt sein Wissen auf Fachwebsites, wo er eigene Artikel veröffentlicht. In seiner Freizeit reist er gerne mit dem Auto, erkundet neue Routen und genießt die Fahrt.
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