Reparatur der Hochspannungsbatterie des Peugeot e-208
PEUGEOT 208
Der Peugeot e-208 ist ein beliebtes Elektroauto für die Stadt mit einer modernen Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von etwa 50 kWh. Die Konstruktion der Batterie ist recht zuverlässig, aber selbst in solchen Systemen kommt es zu Ausfällen einzelner Elemente, die den Ladevorgang vollständig blockieren können. Genau mit diesem Problem wandte sich der Besitzer dieses Autos an die Werkstatt STS in Warschau.p>
Anzeichen einer Störung
Das Problem unseres Kunden trat plötzlich auf – während des regulären Ladevorgangs an der Ladestation, als der Ladezustand fast 100 % erreichte. In diesem Moment wurde der zweite Überspannungsschutz ausgelöst, der den Ladevorgang unterbrach. Die Ladepistole blieb angeschlossen, aber es wurde keine Energie mehr zugeführt. Der Besitzer blieb ruhig und beschloss, die Situation zu überprüfen – er entlud die Batterie während der Fahrten leicht und versuchte, sich an andere Ladestationen anzuschließen. Das Ergebnis war jedoch überall das gleiche: Das Auto funktionierte, fuhr, weigerte sich aber kategorisch, aufgeladen zu werden.
Diagnose
Nach der Kontaktaufnahme mit STS begannen die Spezialisten mit einer gründlichen Diagnose des Hochspannungssystems. Mit Hilfe von Spezialgeräten wurde Folgendes durchgeführt:
- Auslesen der Fehler des BMS (Battery Management System) – das System hat einen Fehlercode registriert, der einer Überspannung an einer der Zellen entspricht;

- Überprüfung des Zustands einzelner Batteriezellen, von denen es im Peugeot e-208 über hundert gibt;
- Messung der Spannung und des Innenwiderstands jeder Zelle.
Bei der Analyse stellte sich heraus, dass eine der Zellen instabil war. Beim Laden zeigte sie mehr als 4,2 V pro Element an, d. h. sie überschritt den Sicherheitsgrenzwert. Unter Last – während der Fahrt – sank die Spannung hingegen im Vergleich zu den anderen Zellen um 70 bis 80 mV. Dieses Verhalten deutete auf interne Veränderungen in der Struktur der Zelle hin – einen Anstieg des Innenwiderstands und einen Kapazitätsverlust.

Festgestellte Ursache
Das BMS hat diese Unstimmigkeit festgestellt und automatisch eine Schutzfunktion ausgelöst: Es hat den Ladevorgang gestoppt und die Batterie gesperrt, um weitere Schäden zu vermeiden. Die Ursache war eine defekte Lithiumzelle, die das Spannungsgleichgewicht im gesamten Block gestört hat.
Verlauf der Reparatur
Nach Absprache mit dem Kunden haben die Spezialisten von STS die Hochspannungsbatterie ausgebaut. Die Arbeiten wurden unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften durchgeführt, da die Spannung des Systems 400 V übersteigt.
Weiter ging es wie folgt:
- Das BMS wurde von der Batterie entfernt und der Speicher für die weitere Arbeit ausgelesen.

- Versuche, den Fehler programmgesteuert zu beheben, blieben erfolglos – der Block speicherte auch nach dem Löschen der Codes weiterhin Informationen über die Überspannung.
- Es wurde beschlossen, die beschädigte Zelle physisch zu ersetzen.
- Es wurde ein neues Element mit entsprechender Kapazität und Eigenschaften eingebaut, woraufhin eine sorgfältige Spannungsausgleichung über alle Zellen hinweg durchgeführt wurde.
- Es wurde eine Testladung auf einem speziellen Prüfstand und eine Belastungsprüfung durchgeführt.
Nach dem Zusammenbau wurde die Batterie einer abschließenden Prüfung unterzogen – die Ladung wurde wiederhergestellt, die Spannung ist stabil, die Abweichungen zwischen den Zellen betragen nicht mehr als einige Millivolt.

Tipps zur Vorbeugung
Um die Lebensdauer der Hochspannungsbatterie zu verlängern, empfehlen wir Folgendes:
- Lassen Sie das Auto nach Erreichen von 100 % Ladestand nicht über einen längeren Zeitraum am Ladegerät angeschlossen – insbesondere bei hohen Temperaturen.
- Lassen Sie den Zustand der Batterie und des BMS-Systems regelmäßig von einem zertifizierten Service überprüfen.
- Verwenden Sie nur funktionstüchtige Ladestationen mit korrekter Spannungskontrolle.
- Wenden Sie sich bei geringsten Abweichungen im Ladeverhalten an Fachleute und experimentieren Sie nicht selbst.
Warum Sie sich an STS wenden sollten
Die Werkstatt STS in Warschau verfügt über langjährige Erfahrung mit Systemen verschiedener Marken – von Hybrid- bis zu vollelektrischen Modellen. Den Fachleuten stehen professionelle Prüfstände zum Testen, Laden, Ausbalancieren und Diagnostizieren von Hochspannungsbatterien aller Art zur Verfügung – sowohl Lithium-Ionen- als auch Nickel-Metallhydrid-Batterien. Dadurch können Defekte auf der Ebene einzelner Zellen erkannt werden, was eine Wiederherstellung der Batterien ohne vollständigen Austausch ermöglicht und den Besitzern Kosten spart.
STS gewährt auf alle durchgeführten Arbeiten und eingebauten Komponenten eine Garantie von 6 Monaten. Jede reparierte Batterie wird vor dem Einbau in das Fahrzeug vollständig getestet.
Kunden entscheiden sich für STS aufgrund der Professionalität, der technischen Kompetenz und der verantwortungsvollen Herangehensweise an jedes Projekt.