Warenkorb
Artikel 0
Produkte für die Summe 0 PLN
Lieferung
Gesamtsumme
Zur Kasse

Reparatur des Karma Revero 2018 in STS.Electro - Wiederherstellung der Batterie und des Lademoduls

Auto:

Karma Revero

Problem:
Der Besitzer des Hybrids Karma Revero konnte sein Auto über 8 Monate lang nicht fahren: Der Motor sprang nur für wenige Minuten an, die Batterie lud sich nicht auf.
Ergebnis:
Die Spezialisten von STS haben die beschädigten Akkus ausgetauscht, den Stecker des Ladegeräts repariert, die Hochspannungsbatterie aufgeladen und ausgewuchtet. Das Auto fährt und lädt sich selbstständig auf.
Reparatur des Karma Revero 2018 in STS.Electro - Wiederherstellung der Batterie und des Lademoduls
Der Besitzer des Hybrids Karma Revero konnte sein Auto über 8 Monate lang nicht fahren: Der Motor sprang nur für wenige Minuten an, die Batterie lud sich nicht auf. Die Spezialisten von STS haben die beschädigten Akkus ausgetauscht, den Stecker des Ladegeräts repariert, die Hochspannungsbatterie aufgeladen und ausgewuchtet. Das Auto fährt und lädt sich selbstständig auf.

Einzigartige Meister – einzigartige Autos! In unserer Werkstatt STS.Electro befindet sich diesmal eine echte Legende – Karma Revero 2018. Es handelt sich um eine sportliche Hybrid-Limousine, den Nachfolger des legendären Fisker Karma, der bereits 2008 die Welt mit seinem innovativen Ansatz überraschte. Interessanterweise kamen die ersten Fisker noch vor dem Verkaufsstart von Tesla auf den Markt.

Ein bisschen Geschichte

Henrik Fisker, Designer und Gründer des Unternehmens, setzte auf eine ungewöhnliche Architektur:

  • zwei Elektromotoren an der Hinterachse;
  • eine 20-kW-Hochspannungsbatterie;
  • ein GM Ecotec-Benzinturbomotor;
  • Sonnenkollektoren auf dem Dach.

Dadurch sah das Auto futuristisch aus und bot fortschrittliche Lösungen. Allerdings wurden Probleme mit den Batterien zum Verhängnis: Das Unternehmen A123 Systems, das die Akkus lieferte, ging nach mehreren Rückrufaktionen in Konkurs, und 2012 wurde die Produktion eingestellt. Später kaufte das chinesische Unternehmen Wanxiang die Vermögenswerte auf, und 2016 wurde das Projekt unter dem Markennamen Karma Automotive wiederbelebt. So erhielt die Welt den überarbeiteten Karma Revero.

Fallbeispiel: Reparatur eines Karma Revero 2018 bei STS.Electro

Der Revero kam mit einem Abschleppwagen zu uns. Das Verhalten des Autos sah wie folgt aus:

  • Nach dem Abnehmen/Anbringen der Klemme vom 12-V-Akku sprang das Auto an, ging in den Modus „Ready”, fuhr aber nicht;
  • Der Verbrennungsmotor sprang an, lief einige Minuten, aus dem Auspuff kam ein starker Benzingeruch, danach verstummte der Motor;
  • ein erneuter Start war nur nach erneutem Abklemmen der Batterie möglich;
  • die Batterieladung wurde auf dem Display ständig mit 11 % angezeigt;
  • Die Batterie nahm keine Energie vom Ladegerät auf.
  • Das Auto war seit etwa acht Monaten nicht mehr gefahren worden.

Außerdem stellten wir fest, dass der Touchscreen nicht funktionierte und seltsame Geräusche aus den Lautsprechern kamen.

Erstdiagnose

Wir haben die Ladepistole angeschlossen – das System hat sie erkannt, aber sofort die Meldung „Wenden Sie sich an Ihren Karma-Anbieter“ angezeigt. Das heißt, es fand kein Ladevorgang statt.


Der Scanner zeigte eine Reihe kritischer Fehler an:

  • Verbindung zum Antriebsmotor-Steuermodul unterbrochen;
  • Fehler im Hybridgetriebe und im Batterie-Steuermodul;
  • Niedrige Spannung im Zündkreis;
  • Anforderung zum Einschalten der Fehleranzeige.

Die Schwierigkeit bestand darin, dass die Original-Software von Karma nicht verfügbar ist, sodass die Diagnose nur über GM-Produktionsblöcke möglich ist, die denen des Chevrolet Volt ähneln.

Arbeiten mit der Batterie

Die Fehler deuteten auf Probleme bei der Spannungsmessung in den Zellen hin. Der nächste Schritt war daher der Ausbau der Hochspannungsbatterie. Diese ist im Mitteltunnel unterhalb der Karosserie verbaut, daher wurde das Auto auf eine Hebebühne gefahren.

Nach der Demontage stellten wir fest, dass die Batterie immer noch mit Elementen von A123 Systems ausgestattet ist. Äußerlich sah sie hochwertig aus: Kühlradiatoren, kompakte Module. Die Überprüfung ergab jedoch ein ernstes Problem: Ein Modul war „tot“, die Spannung betrug nur 0,24 V statt 3,2 V. Im Inneren befanden sich Oxidationsprodukte und Spuren von Leckagen.

Wiederherstellung der Batterie

Wir haben das defekte Modul entfernt, neue Elemente bestellt und sie ausgetauscht. Weiter:

  • die Module mit Originalband befestigt;
  • Wärmeisoliermatten angebracht;
  • die Batterie zusammengebaut;
  • haben wir die Batterie auf dem Prüfstand MS 801 (moderner als MS 800, mit einer Ladeleistung von bis zu 60 A) aufgeladen und ausgeglichen, der von unserer eigenen Marke MSG hergestellt wird.

Genau diese Ausrüstung ermöglichte es, die Batterie schnell und effektiv wieder funktionsfähig zu machen.
Nach Meinung unserer Meister war die Ursache für den Defekt ein Produktionsfehler: Beim Schweißen des Gehäuses könnte Zunder heruntergefallen sein, was zu Mikrobeschädigungen und einem anschließenden Leck geführt hat.

Zweite Reparaturphase: Ladegerät

Wir bestellten neue Elemente, und als sie ankamen, begannen wir mit dem Zusammenbau der Batterie.

Nach dem Einbau der Batterie sprang das Auto an und fuhr los. Sogar die Rekuperation funktionierte, aber die Ladung über das Stromnetz war immer noch nicht wiederhergestellt. Eine zusätzliche Überprüfung ergab ein Problem mit den Anschlüssen des Ladegeräts. Da sich die Baugruppe sehr tief befindet und praktisch keinen Schutz hat, wurde sie durch Feuchtigkeit und mechanische Einflüsse beschädigt.

Leider ist das Original-Ladegerät nicht reparierbar, und das Analogon vom Chevrolet Volt passt nicht – im Karma wird eine CAN-Bus-Technologie verwendet, während der Volt mit einem analogen Signal arbeitet.

Wir haben das Problem auf andere Weise gelöst: Wir haben einen neuen Stecker auf einem 3D-Drucker gedruckt. Die erste Variante aus Filament erwies sich als unzuverlässig, aber die zweite aus Harz hielt der Montage stand und wurde zu einem vollwertigen Ersatz.

Ergebnis der Reparatur von Karma

Nach Abschluss aller Arbeiten ist unser Hybridfahrzeug:

  • startet ohne Störungen;
  • fährt im Normalbetrieb;
  • lässt sich sowohl über die Rekuperation als auch über die Ladestation aufladen.

Es blieben noch einige kleinere Fragen zum Multimedia- und Audiosystem offen, aber das ist eine andere Geschichte.

Fazit

Die Reparatur des Karma Revero hat zwei Dinge gezeigt:

  1. Selbst seltene und komplexe Autos mit Problemen an der Hochspannungsbatterie können repariert werden, wenn man systematisch vorgeht.
  2. Unsere Meister finden auch dann eine Lösung, wenn keine Originalteile oder Software verfügbar sind.

STS.Electro in Warschau – hier bekommen Autos ein zweites Leben. Und Karma Revero ist ein klarer Beweis dafür.

Abonnieren Sie Nachrichten!